1. Vorsitzender
Dr. Kai W. Müller, Jahrgang 1979, absolvierte das Studium der Psychologie mit den Schwerpunkten Wirtschaftspsychologie und klinische Psychologie. Seit deren Gründung ist er klinischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Grüsser-Sinopoli Ambulanz für Spielsucht an der Klinik für Psychosomatische Medizin der Universitätsmedizin in Mainz. In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst er sich insbesondere mit der Erforschung von Risikofaktoren für (Online-)Verhaltenssüchte, insbesondere für Internet- und Computerspielsucht sowie die die Störung durch Glücksspielen. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher und wissenschaftlicher Publikationen und sichtet für den Fachverband den aktuellen Stand an Forschungsergebnissen und relevanten Veröffentlichungen zu Internetnutzungsstörungen und Online-Verhaltenssüchten. Seit 2018 ist er Vorstandsvorsitzender des Fachverbands.
2. Vorsitzende
Kristin Schneider, Jahrgang 1987, ist Sozialarbeiterin/-pädagogin und Systemische Therapeutin (SG).
Seit 2014 arbeitet Frau Schneider in der Beratungsstelle für Internet- und Computerspielsüchtige und deren Angehörige Lost in Space in Berlin (Caritasverband f. d. Erzbistum Berlin e.V). Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Einzel-, und Familienberatung, der Gesprächsgruppenleitung, sowie der Konzeptentwicklung und der Fortbildung als Referentin rund um die Themen Medienkonsum und -abhängigkeit. Frau Schneider ist seit Jan. 2018 eine der VeranstalterInnen des Netzwerks Medienabhängigkeit für Berlin und Brandenburg. Im Fachverband Medienabhängigkeit engagierte sie sich erstmals 2015 im Rahmen des Symposiums und ist seit Nov. 2018 Mitglied im Vorstand. Ihre Ausbildung in Systemischer Therapie (SG) absolvierte Frau Schneider bei dem Ausbildungsinstitut Viisa mit dem Schwerpunkt Psychiatrie, sowie bei dem Systemischen Institut für Achtsamkeit (SIA) in Berlin, mit den Schwerpunkten der Achtsamkeitspraxis, Akzeptanz und Commitment-Therapie (ACT), Emotionsfokussierte Therapie (EFT). Ihr Studium der Sozialen Arbeit schloss sie 2010 an der KatHO in Köln ab. Mit stoffgebundenen und nicht-stoffgebunden Süchten beschäftigte sich Frau Schneider bereits im Rahmen unterschiedlicher Arbeitsbereiche. Beispielhaft hierfür sind u.A. die Bereiche der Suchthilfe und der Jugendhilfe/Jugendarbeit u.a. Suchtpräventionsprojekten für Schulen „netpiloten“ und „Digital Voll normal“, Familienhilfe, Berufsorientierung, Erlebnispädagogik sowie die stationäre Betreuung Jugendlicher.
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Per E-Mail: k.schneider@fv-medienabhaengigkeit.de
Kassenwart
Christian Schaack, Jahrgang 1980 ist ausgebildeter Diplom Sozialpädagoge mit umfassender Erfahrung in aufsuchender, stationärer sowie ehrenamtlicher Jugendarbeit. Darüber hinaus sammelte er mehrjährige Erfahrung in der Computerspielbranche. Mit Fokus auf Qualitätssicherung und Nutzerforschung lernte er Produktion und Vermarktung, vorrangig kostenloser Onlinespiele, für den globalen Markt kennen. Nach dem Ausscheiden aus der Spielebranche 2014, nutzte er gewonnene Erfahrungen und Qualifikation und setzte sich bei Jugendberatung und Jugendhilfe in Frankfurt am Main, als Fachberater für Verhaltenssucht mit Schwerpunkt Medienabhängigkeit für junge Menschen ein. Er wechselte 2016 aus der direkten Arbeit mit Klient:innen in das Referat Suchtprävention zur Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. und war hier (u.a.) als Koordinator für die Prävention der Medienabhängigkeit und als stellvertretender Referatsleiter tätig. In diesem Kontext trat er 2017 dem Fachverband Medienabhängigkeit als Mitglied bei. Seit 2021 ist Christian Schaack als Koordinator der Fachstelle Prävention der Glücksspielsucht und Medienabhängigkeit in Rheinland-Pfalz im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung für das Bundesland Rheinland-Pfalz tätig.
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Per E-Mail: c.schaack@fv-medienabhaengigkeit.de
Schriftführer
Tim Berthold, Jahrgang 1980, hat an der Universität Bremen seinen Magister Abschluss in Kulturwissenschaft und Geschichte gemacht. Seit 2017 leitet er die Präventionsabteilung in der Anonymen Drogenberatung Delmenhorst (drob) der AWO Trialog Weser-Ems GmbH. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen hier in der Durchführung, Planung und Konzeptentwicklung von (schulischen) Präventionsmaßnahmen sowie der Netzwerkarbeit vor Ort. Zuvor war er in den niedersächsischen Landesmodell Projekten LogOut – Unabhängig im Netz und re:set – Beratung bei exzessivem Medienkonsum für den Bereich der IBS in der Beratung und Prävention bei der drob zuständig. Im Fachverband ist Tim Berthold seit 2016 Mitglied und seit 2019 in der AG Prävention aktiv.
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Per E-Mail: t.berthold@fv-medienabhaengigkeit.de
Beisitzerin
Miriam Endemann-de Anda hat einen Abschluss in Diplom-Psychologie der Universität Mannheim mit den Schwerpunkten Klinische Psychologe und Psychiatrie. Zuvor hatte sie an der U.N.A.M. in Mexiko-Stadt experimentelle Psychologie studiert. Zurzeit ist sie in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin am Institut für Fort- und Weiterbildung in Klinischer Verhaltenstherapie Bad Dürkheim und spezialisiert sich auf dem Gebiet der Verhaltenssüchte, darin vor allem Medienabhängigkeit.
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Per E-Mail: m.endemann-de-anda@fv-medienabhaengigkeit.de
Beisitzer
Knut Kiepe, Jahrgang 1967, ist von Beruf Diplom-Sozialarbeiter und hat eine Weiterbildung zum TQM-Assessor. Von 2006 bis 2017 war er beim Gesamtverband für Suchthilfe e.V. - Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS) als Suchtreferent tätig. Aktuell leitet er die Jugend-, Drogen- und Suchtberatung Mörfelden-Walldorf. Das Thema Medienabhängigkeit begleitet er bereits seit 2006 intensiv. Er koordinierte die Veranstaltungen der Reihe „Berliner Mediensucht-Konferenz“, wirkte an zahlreichen Fortbildungen zur Thematik Mediensucht mit und hatte besonders die Schnittstellen zur Selbsthilfe im Blick. Er war einer der Initiatoren des Netzwerks Medienabhängigkeit für Berlin und Brandenburg und engagierte sich im Arbeitskreis Medienabhängigkeit für Berlin.
Beisitzer
Ludwig Beeg, Jahrgang 1982, Staatsexamen für das Lehramt an Grundschulen und Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf jeweils in 2008, Quereinstieg zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in 2012, seit 2019 in eigener Praxis tätig als Familientherapeut und Beziehungscoach sowie Beratungs- und Fortbildungsformate an Schulen und Elterntrainings gerade auch im Kontext Mediensucht. Er ist engagiertes Mitglied im Fachverband seit 2020 und gewähltes Mitglied des Vorstands seit 2021. Sein besonderer Fokus liegt auf der Mitarbeit in der AG Prävention und dem Netzwerken für den Fachverband Medienabhängigkeit e.V. mit den Politikresorts Bildung, Gesundheit und Familie. Nicht zuletzt soll bei ihm wieder eine Schnittstelle für die Arbeitskreise & Netzwerke innerhalb des Fachverbands zum Vorstand und untereinander entstehen.
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Per E-Mail: l.beeg@fv-medienabhaengigkeit.de
Beisitzer / Pressesprecher
Manfred Patzer-Bönig ist Landeskoordinator für Glücksspielsuchthilfe und Medienabhängigkeit bei der Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein (LSSH). Er ist Kaufmann, staatlich anerkannter Erzieher und hat an der FH Kiel Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Rehabilitation und Gesundheit studiert. In seiner Thesis beschäftigte er sich mit der Aufnahme der Gaming Disorder in das ICD-11. Momentan arbeitet er neben seiner Tätigkeit als Landeskoordinator an seiner Master-Thesis in der Rehabilitations- und Gesundheitswissenschaft und untersucht das Gesundheits- und Glücksspielverhalten der Spielbank-Mitarbeitenden in Schleswig-Holstein. Manfred Patzer-Bönig ist bei der LSSH u.a. verantwortlich für die Koordinierung der Beratungs- und Behandlungsangebote im Bereich Verhaltenssüchte, die Entwicklung neuer Ansätze in der Prävention und Intervention und den Aufbau einer landesweiten Koordinierungsstelle Gaming. Im Fachverband leitet er den Arbeitskreis Medienabhängigkeit Nord (AMN) und ist auch in den AGs Prävention und Behandlung aktiv.
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Per E-Mail: m.patzer-boenig@fv-medienabhaengigkeit.de