Archiv Beiträge & Veröffentlichungen 2015 / 2014

Handlungsempfehlungen Free-to-Play-Games und kostenlose Apps

(POLICY IMPLICATIONS CONCERNING THE USE OF FREE-TO-PLAY-GAMES AND FREEMIUM APPS)

 

Der Markt der Computerspiele verändert sich nicht zuletzt durch technische Innovationen, jedoch auch aufgrund von neuen Gamedesignansätzen im Bereich der Monetarisierung. Die verwendeten Monetarisierungsansätze sind vielfältig und bahnen sich stetig ihren Weg in verschiedene Spielegenres. Free-to-Play-Games sind derzeit häufig so angelegt, dass eine elitäre Gruppe von Spielern, welche im Spiel hohe Geldeinsätze investieren, die breite Masse an Spielern ökonomisch mitträgt und das Spiel somit für den Publisher rentabel wird. Insbesondere bei Kindern sind diese Spielmodelle beliebt, aber gleichzeitig auch kritisch zu betrachten.

 

Deutsch:

Handlungsempfehlungen für den Bereich Free-to-Play-Games und kostenlose Apps

Englisch:

Policy Implications concerning the use of free-to-play-games and Freemium apps

Position zur Einbeziehung von Bindungskriterien

Bindungskriterien in Computerspielen werden in den USK-Leitkriterien nicht berücksichtigt bzw. als Aspekte der Wirkungsmacht beschrieben und können daher auf Grundlage der bestehenden Leitkriterien bislang nicht in die Bewertung einbezogen werden. Der Vorstand des Fachverbands Medienabhängigkeit e.V. spricht sich daher für eine Einbeziehung von Bindungskriterien von Computerspielen bei der Alterseinstufung aus. Denkbar ist die Erweiterung der „Aspekte der Wirkungsmacht“ im Rahmen der USK-Leitkriterien um einen Aspekt „Bindung“.

 

Position zur Einbeziehung
entwicklungsbeeinträchtigender Bindungskriterien