Archiv Beiträge & Veröffentlichungen 2018

Gemeinsame Erklärung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und des Fachverbands Medienabhängigkeit e.V. (FV Medienabhängigkeit e.V.)

Ergebnis des Diskurses zum offenen Brief an die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

 

(Berlin, 26.09.2018) Vorstandsmitglieder des FV Medienabhängigkeit e.V. und der DHS haben sich am 26. September 2018 in Berlin über den Stand der Diskussion im Bereich „Internetbezogener Störungen“ ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass ein ergebnisoffener und betroffenenorientierter Diskurs erforderlich ist, der ohne dogmatisch gesetzte Positionen die mit der Thematik befassten Fach- und Spitzenverbände sowie Institutionen der Versorgung einbezieht. Die DHS bietet dazu die nötige Plattform, da in ihr die meisten im Aufgabenfeld tätigen Träger und Einrichtungen organisiert sind. Ziel ist, in einen Dialog einzutreten und die offenen Fragen, unter Einbeziehung wissenschaftlicher Expertisen, gemeinsam zu diskutieren. Dazu wird zeitnah eine Arbeitsgruppe aus den Verbänden gebildet, zu der auch externe Experten eingeladen werden.

 

Download der Erklärung

Wegschauen und Kleinreden löst keine Probleme! Problematische Internetnutzung braucht einen offenen Diskurs

Ein offener Brief an die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

 

(Hannover, 17.09.2018) Als Mitglied der DHS möchte der Fachverband Medienabhängigkeit e.V. – vertreten durch seinen Vorstand – die jüngst von der DHS veröffentlichte Stellungnahme „Mediennutzung: Stigmatisierung und Pathologisierung auffälligen Verhaltens“ aufgreifen und mit diesem offenen Brief den gesamten Vorstand und die dahinterstehenden Verbände in der DHS ansprechen und fragen: Spiegelt diese Stellungnahme tatsächlich die Meinung aller Engagierten in der DHS wieder?

 

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Aica-S short

Ein Kurzscreener für internetbezogene Störungen

 

Eine akkurate Diagnostik von Verhaltensüchten, wie z.B. einer internetbezogenen Störung, kann ausschließlich über eine ausführliche klinische Exploration durch entsprechend geschulte Personen erfolgen. Dennoch können auch fragebogenbasierte Verfahren einen ersten Aufschluss über ein etwaiges Gefährdungspotenzial ermöglichen.

AICA-Sshort wurde als ein solches Verfahren entwickelt. Es ersetzt nicht eine eingehende klinische Diagnostik und sollte somit auch nicht als Diagnoseinstrument verstanden werden. Es basiert allerdings auf den zentralen Kriterien, die für die Klassifikation einer internetbezogenen Störung Anwendung finden und stellt somit ein inhaltliches valides Instrument für eine erste Selbsteinschätzung dar.

Für Forschungszwecke eignet sich dieses Verfahren ebenso, da es auf Grund seiner Kürze sehr ökonomisch eingesetzt werden kann.

 

AICA-S short - Kurzscreener